Inklusion andersherum?!?
Elektronik-Fertigung in der Aurach-Werkstatt vergrößert
Schon im Jahr 2003 wurde in der Aurach-Werkstatt mit der Fertigung von Elektronik-Bauteilen begonnen. Nachdem dieser Arbeitsbereich zunehmend gewachsen ist, wurde mit der Übernahme der Kabelfertigung für medizinische Großgeräte der Fa. Siemens AG im Jahr 2012 erneut ein großer Schritt gewagt.
In nunmehr drei Elektro-Fertigungsgruppen werden über 180 verschiedene Elektroartikel gefertigt. Die Arbeitsfelder verlaufen von der Disposition und Lagerhaltung über die Fertigung bis hin zum Prüffeld.
Für unsere behinderten Mitarbeiter sind dabei über 40 Arbeitsplätze in der Aurach-Werkstatt entstanden. Fast die gleiche Anzahl von Arbeitsplätzen ist mit nicht behinderten Produktionskräften besetzt, die teilweise aus dem früheren Siemensstandort gewonnen werden konnten.
So verstärkt entstand in den letzten Jahren ein motiviertes Team aus behinderten und nichtbehinderten Menschen, das zu einem sehr positiven Miteinander gefunden hat.
Unsere behinderten Mitarbeiter arbeiten nun in der Lagerwirtschaft mit, bereiten Fertigungsschritte vor und arbeiten mit den Produktionskräften Hand in Hand an hochwertigen Komponenten für die Medizintechnik. Jeder ist respektiert und arbeitet nach seinen Fähigkeiten.
Gesellschaftliche Einbindung nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, sondern in der Werkstatt.
Inklusion die funktioniert – aber einmal andersherum!